Balyo wurde 2005 von zwei jungen Ingenieuren, Raul Bravo und Thomas Duval, gegründet.
Mehr als 500 Roboter mit „Driven by BALYO“-Technologie sind derzeit weltweit im Einsatz.
Balyo hat sich in drei Regionen niedergelassen: AMERICAS (Boston, USA), APAC (Singapur, SGP), EMEA- HQ (Ivry Sur Seine, Frankreich). Jede dieser Niederlassungen verfügt über eine Vertriebs-, Liefer- und Serviceabteilung.
Die Partner sind für die Werbung, den Vertrieb und die Wartung der Produkte mit „Driven by BALYO“-Technologie über deren Netzwerke verantwortlich. Diese Partnerschaft zielt ebenfalls die Übertragung der Fertigung durch BALYO auf seine Partner ab.
Die Antwort hängt vom Typ sowie von den Partnern ab. BALYO stellt derzeit fast alle Roboter her, überlässt dies jedoch immer mehr seinen Partnern.
Balyo verfügt über seine eigene Soft- und Hardware. Die Movebox sowie deren Komponenten werden von Drittanbietern hergestellt und in die Balyo-Roboter integriert.
BALYO ist für die Entwicklung und das Upgrade der Software verantwortlich, wobei alle Kernfunktionen unseres Systems intern entwickelt werden.
Die Roboter mit „Driven by Balyo“-Technologie bieten den dualen Betriebsmodus. Dies bedeutet, dass die Roboter im autonomen sowie im manuellen Modus betrieben werden können.
Unser Partnernetzwerk stellt die nötigen Ersatzteile der Gapelstapler sowie spezifische Robotikelemente bereit. Hierbei wird genau wie bei herkömmlichen Staplern vorgegangen.
Roboter ersetzen keine Arbeitsplätze. Unsere Kunden schulen ihre Mitarbeiter für gewöhnlich um, damit diese an anderen logistischen oder Fertigungsprozessen arbeiten können, um die Produktivität mit der gleichen Mitarbeiteranzahl zu erhöhen.
Je nach Anzahl der Schichten und Tätigkeitsbereich, kann der ROI zwischen 13 und 24 Monaten variieren.
Unser System ist vollständig skalierbar. Sie können mit einem Roboter beginnen und mehrere im Laufe der Zeit hinzufügen.
1 bis 15 Manntage, je nach Komplexität der Anlage, Flottengröße und spezifischen Bedingungen.
Balyo verfügt über seine eigene Soft- und Hardware. Die Movebox sowie deren Komponenten werden von Drittanbietern hergestellt und in die Balyo-Roboter integriert.
Die BALYO-Lösung kann sich mit unterschiedlichen WMS-/ERP-Systemen in Verbindung setzen. Da jedes Projekt jedoch einzigartig ist, wird dies individuell in Bezug auf die Roboterinstallation überprüft.
Eine Roboterflotte tauscht Daten über den Balyo Robot Manger miteinander aus. Der Robot Manager setzt sich mit den einzelnen Robotern über ein drahtloses Netzwerk in Verbindung. Der Robot Manager weist den Robotern anschließend Missionen zu, um den Verkehr der gesamten Flotte zu koordinieren.
Das WLAN-Netzwerk des Kunden muss mit den IEEE-Normen (802.11 a/b/g/n) mit einer Frequenz von 2,4 GHz oder 5 GHz kompatibel sein. Das Netzwerk muss weiterhin bestimmte Kanäle aufweisen, so wie dies in den technischen Spezifikationen des Kundennetzwerks von Balyo angegeben wurde.
Je nach WLAN-Typ sind zwei unterschiedliche Verschlüsselungen verfügbar: WPA2-Personal (TKIP und AES (CCMP)) und WPA2-Enterprise (EAP-MSCHAPv2). Da viele Verschlüsselungsarten für WPA2-Enterprise vorhanden sind, müssen einige von ihnen durch Balyo geprüft werden, um die Kompatibilität sicherzustellen.
Das Dynamic Host Configuration Protocol ist ein Kommunikationsprotokoll für TCP/IP-Konfigurationen. Hierbei handelt es sich um einen Server, der es dem Gerät ermöglicht, IP-Adressen und Netzwerkparameter automatisch anzufordern. Dadurch entfällt die Notwendigkeit, allen Netzwerkgeräten manuell IP-Adressen zuzuweisen. Die Balyo-Robotik ist mit zwei unterschiedlichen Konfigurationen kompatibel: - Statisch (feste IP) für alle Elemente (COMBOX, Docking-Stationen, Roboter) - Das DHCP-Protokoll jedoch ist ausschließlich mit den Robotern kompatibel. Alle anderen Elemente, wie die COMBOX, müssen mit einer festen IP versehen werden.
Das Mapping einer Anlage ist der erste Schritt der Roboterinstallation. Der Navigationsalgorithmus vergleicht die Karte der Anlage in Echtzeit mit den Navigationsdaten. Dieser Vorgang kann einige Stunden bis hin zu mehreren Tagen in Anspruch nehmen, je nach Größe des Arbeitsbereichs der Roboter.
Mindestens zwei Personen sind an dem Projekt beteiligt:
- ein Projektingenieur, der mit dem Kunden das Projekt, die Ziele und Planung anpasst.
- ein Außendienstingenieur, der sich vor Ort um das Mapping, das Streckendesign, die Machbarkeit und die Sicherheit der Anlage kümmert.
Die Anforderungen können je nach Art und Umfang des Projektes variieren, jedoch müssen einige Vorbereitungen getroffen werden:
- Die WLAN-Abdeckung ist im Arbeitsbereich der Roboter ausreichen.
- Alle Strom- und Netzwerkanschlüsse wurden für COMBOX installiert.
- Die COMBOX-Module wurden mit allen Geräten integriert, die sich mit dem Robot Manager verbinden (z. B. Palettenwickler oder Förderbandsysteme).
- Die Markierungen wurden auf dem Boden ausgeführt, so wie dies im Risikobewärtungsdokument für die Roboter vorgegeben wird (planen Sie auch Absetz- und Aufnahmebereiche ein).
- Alle Betriebswege des Roboters sind sauber und eben.
- Ein PC, der den Installationsangaben entspricht, wurde vorbereitet, um den Robot Manager auszuführen.
- Die Mitarbeiter wurden für die gemeinsame Zusammenarbeit mit Roboter speziell geschult.
Der Außendiensttechniker nimmt an zwei Phasen teil:
1. Vor der Auslieferung
- Überprüfung der Kundenspezifikationen
- Vorbereitung und Test des Robot Managers
- Umfassende Abnahme und Test vor der Auslieferung des/der Roboter(s)
2. Vor Ort nach der Auslieferung
- Überprüfung und Validierung der Netzwerkkonfiguration - Mapping der Anlage - Brems- und Sicherheitstests
- Erstellen und Installation der Betriebswege
- Installation des Robot Managers
- Test und Konfiguration der Absetz- und Aufnahmepunkte
- Vollständige Überprüfung und Testphase der Anlage
- Vollständige Inbetriebnahme, Sicherstellung des normalen Betriebs
- Übergabe
Das „Driven by BALYO“-Navigationssystem basiert auf der SLAM-Technologie (Simultaneous Localization and Mapping) und nutzt das LIDAR-Konzept (Light Detection and Ranging), welches es den Robotern ermöglicht, innerhalb der Anlage geortet zu werden und navigieren zu können.
Wenn der Roboter auf ein Hindernis stößt, bremst er ab und hält an. Wird dieses aus dem Erfassungsbereich entfernt, startet der Roboter automatisch wieder, ohne dass ein Mitarbeiter eingreifen muss. AMRs mit „Driven by BALYO“-Technologie sind in der Lage Hindernisse zu umfahren, wogegen autonome Gabelstapler dies aus Sicherheitsgründen nicht sind.
Das Geo-Navigationssystem "Driven by BALYO“ setzt keine zusätzlichen Infrastrukturen, wie Reflektoren, Bänder, Drähte usw. voraus. Dies ermöglicht die schnellere und günstigere Installation der Roboter.
Diese Art Navigation nutzt mehr Referenzpunkte als ein herkömmliches Navigationssystem und sorgt für den genaueren Betrieb rund um die Uhr.
Das "Driven by BALYO“-Navigationssystem kann auf seine Grenzen in bestimmten Umgebungen stoßen, in denen nicht genug Referenzpunkte zu finden sind. Hierbei handelt es sich um LIAR-Bereiche, in denen Paletten gestapelt oder in denen Waren zeitweise gelagert werden. Aber auch für diese spezifischen Anforderungen haben wird die richtige Lösung. Wenden Sie sich an uns, um mehr zu erfahren.>
Anders als bei Robotik-Lösungen, die auf einem Video-Navigationssystem basieren, beeinflussen die Lichtverhältnisse das „Driven by BALYO“-Navigationssystem nicht. Ein Roboter, der über genug Referenzpunkte, Licht und einen ebenen Untergrund verfügt, navigiert fehlerfrei durch die Anlage. Unsere Roboter können jedoch ausschließlich im Innenbereich und auf ebenen und glatten Böden betrieben werden.
Diese Metriken werden in den meisten Anwendungen nicht für die Navigation verwendet. Die Odometrie des Basis-Staplers kann verwendet werden, um bestimmte Bewegungen zu verbessern und spezifische Umgebungen mit zusätzlicher Präzision zu unterstützen.
Balyo wird in allen Entwicklungsphasen der Roboter den lokalen Rechtsvorschriften wie der Richtlinie 2006/42/EG in Europa und ANSI/ITSDF B56.5 - 2019 in den USA gerecht. Beide Standards helfen uns, bei der Auswahl, Konstruktion und Konfiguration unserer Roboter die richtigen Entscheidungen nach den höchsten Sicherheitsstandards zu treffen.
Die Balyo-Roboter kombinieren Personensicherheit (Hardware Safety Field) und Hinderniserkennungssensoren, um die optimale Sicherheit zu gewährleisten. Die Personensicherheit basiert auf einem PLd-Design, das aus einem Entscheidungsprozess unabhängig von der Robotersoftware besteht. Die Software-Erkennungsfelder sorgen für die Hinderniserkennung, wobei die Daten von der intelligenten Software der Roboter verarbeitet werden.
Alle Sicherheitsvorrichtungen und -systeme wurden so konzipiert, dass sie sowohl den Ansprüchen des Kunden und der Normen gerecht werden. Je nach Einsatz und Lastart passt BALYO das Standardkonzept an die Anforderungen des Standorts an. Nachdem das Sicherheitssystem eingestellt und freigegeben wurde, kann es nur von einem qualifizierten Techniker ausgetauscht werden.
Balyo hat eine spezielle „3D-Regalerkennung“ entwickelt, die das Aufnehme/Absetzen von Paletten aus dem Regal garantiert. Eine 3D-Kamera erfasst die Paletten, analysiert den Palettentyp (offen, geschlossen usw.) und ermöglicht die Anpassung der Roboterposition für die einwandfreie Aufnahme und das fehlerfreie Absetzen. Die neueste BALYO-Innovation ermöglicht weiterhin die Analyse der Palettentyperkennung (offen, geschlossen usw.) sowie die Anpassung der Roboterposition für die optimale Aufnahme oder das korrekte Absetzen. Diese Technologie wird in speziellen, vollhöhenverstellbaren Roboterfahrzeugen eingesetzt.
Alle unsere Sicherheitssysteme unterliegen den strengen gesetzlichen PLd-Bestimmungen, wobei eine spezifische Sensorschleife unabhängig von der Robotersoftware arbeitet. Balyo verfügt auch über ein umfangreiches Sicherheits-Know-how, das über das einfache Design hinausgeht und alle Abläufe, Produkttypen berücksichtigt, um Leistung und Sicherheit in Einklang zu bringen.
Dynamische Kurvenerkennung: Die Sicherheitsfelder vorne und hinten des Roboters passen sich seiner Fahrbahn an, um Ausfälle zu vermeiden und die Produktivität zu optimieren.
3D-Regalerkennung: Für die optimale Entnahme/Einlagerung der Paletten in/aus hohen Regalen, mehr Sicherheit und Effizienz.
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